Probleme am Fachbereich Mathe/Info DIESEN TEXT BITTE NICHT EDITIEREN! Anmerkungen bitte einfach dazu schreiben Allgemein: * sehr hohe Arbeitsbelastung * Nicht genügend Zeit, alles gründlich nachzuarbeiten. Hierdurch bleibt das Lernen oft oberflächlich und ungenau oder man lernt sogar auf Lücke. * Vermehrtes Abschreiben, um das Arbeitspensum zu schaffen * Kaum/keine Zeit für Nebenjobs, welche unerlässlich sind, um das Studium zu finanzieren * Zeit für ehrenamtliches / gesellschaftliches Engagement sehr knapp * keine Zeit für Privates (Hobbies, Freunde, Familie). Wer sich die Zeit nimmt, kommt mit dem Stoff nicht mehr hinterher. * unmöglich zu bewältigende Übungszettel, die das in der Studienordnung vorgesehene Zeitpensum von z.B. 6 Stunden (10 LP Mathe Vorlesung) deutlich überschreiten * Verschulung * → hohe,regelmäßig kontrollierte Anwesenheitspflicht in Tutorien und Seminaren (trotz Weisung des Präsidiums die Anwesenheitpflicht auszusetzten), so z.B. auch wöchentliche Pflicht-Testate oder Regelungen, die Anwesenheit im Tutorium erzwingen, um Übungspunkte zu bekommen. * Vorschlag: Klarstellung der Leistungen, die für die „aktive Teilnahme“ in Veranstaltungen des Fachbereichs erbracht werden müssen (zum Beispiel 50% der Aufgabenpunkte und 1x vorrechenen). Abschaffung der Anwesenheitspflicht in Tutorien. * Qualität der Lehre: mangelnde didaktische Fähigkeiten bei einigen Profs, schlecht vorbereitete Tutoren. Insbesondere in Anfängervorlesungen problematisch. * Lehrevaluation am Ende des Semesters wird nicht veröffentlicht und erzielt unter anderem dadurch keine Wirkung * unzureichende studentische Beteiligung, z.B. bei der Ausarbeitung neuer Studienordnungen: Kommission für Ausbildung und neue Studiengänge wird nur auf Forderung und zweckgebunden einberufen (Profs überarbeiten Ordnungen im Alleingang, studentische Interessen werden erst im Nachhinein berücksichtigt/ erfragt) * Informationen zu Gremiensitzungen werden nur den stud. Mitgliedern zur Verfügung gestellt, nicht allen Stellvertreter_innen und häufig auch erst sehr kurzfristig * Vorschlag: KANS als Gremium regelmäßig (Faustregel z.B. 2x im Semester) einberufen und über aktuelle Prozesse, Vorschläge und Probleme zur Überarbeitung der Studienordnungen am Fachbereich reden. * stud. Mitglieder von Berufungskommissionen werden häufig durch Professoren bestimmt und nicht durch die Studis vorgeschlagen und benannt * Vorschlag: Anwendung von §73, Absatz 2 BerlHG: "Die Mitglieder von Kommissionen werden jeweils von den Vertretern oder Vertreterinnen ihrer Mitgliedergruppen im Fachbereichsrat benannt."; Pool von potenziellen studentischen VertreterInnen nach Spezialgebieten erstellen. * hohe Durchfall- und Abbruchquoten * Ein Großteil der Klausuren wird bereits in der letzten Semesterwoche geschrieben * Doppelte Arbeitsbelastung während des Semesters (die 300 Arbeitsstunden für ein 10 LP Modul sind nicht auf das gesamte Semester verteilt, sondern nur in den 14 Wochen Vorlesungszeit, was in einer durschnittlichen Arbeitsbelastung von 21 Wochenstunden für ein 10LP Modul resultiert. Bei 30 LP im Semester bedeutet dies 63 Stunden-Wochen), Stoff wird nur obeflächlich für die Klausur gelernt, da keine Zeit ist, ihn wirklich zu durchdringen * Vorschlag: mindestens eine Woche zwischen Vorlesungsende und Klausur; abgestimmte Klausurentermine in den ersten Semestern, sodass ca. eine Woche zwischen wichtigen Klausuren liegt. * Zeit in den Tutorien reicht häufig nicht aus, um die Übungszettel nachzubesprechen, den neuen vorzubesprechen, Vorlesungsstoff zu wiederholen und Fragen zu beantworten * Vorschlag: Standardmäßige Einrichtung von Zentralübungen in Vorlesungen (als Zusatzangebot explizit zum Zettel vorbesprechen/Vorlesungsstoff wiederholen) am Anfang des Studiums (Analysis,Lineare Algebra, Algebra und Zahlentheorie, Stochastik, Elementargeometrie). * so gut wie keine Wahlfreiheit im Bachelorstudium * Vertiefungsgebiet für die Bachelorarbeit muss innerhalb von wenigen (in der Mathematik genau 2) weiterführenden Vorlesungen gefunden werden (keine Zeit, um im Bachelor frewillig mehr Vorlesungen zu hören, falls man in Regelstudienzeit studieren will) * Resultat: zielgerichtetes, interessenorientiertes Studium nicht möglich, Reflektion über die eigenen Pläne und Ziele findet nicht statt → Überarbeitung/Planlosigkeit * Mehr Aufenthalts- und Lernräume, die hell und gut belüftbar sind, mit Sitzgelegenheiten und Tischen auch für Kleingruppen * keine stud. Aufenthalts- und Lernräume in der Mathematik (einzig die Bib und die Lounges, die überfüllt sind) * Mehr Tische im Informatik-Aufenthaltsraum (nicht wirklich geeignet, weil dunkel und stickig) * Informatik-Lernraum ist oftmals übervoll und somit laut * Vorschlag: Überprüfen, ob einzelne Seminarräume garantiert in bestimmten Zeiträumen zum Arbeiten reserviert und ausgezeichnet werden können. Folgekonzept für die Räume der Bibliothek nach Umzug? * Informationsangebot zum Studienverlauf und zu den Studienordnungen nicht zufriedenstellend: * unlogisch gestaltete Studienverlaufspläne, die gerade in Kombination mit einigen Nebenfächern Probleme bereiten (gerade für Lehramtsstudis) * keine Hilfestellung für Erstis, z.B. bzgl. Stundenpläne, Räumplänen, Anträge & Bewilligungszeiträume, ABV etc. * Schlecht gestaltete Website, auf der nur schwer wichtige Informationen über Studienordnungen/Organisatorisches zu finden ist (keine Aufbereitung/Zusammenfassung der wichtigsten Informationen, z.B. der Studienordnungen etc.) * Fehlende Anlaufstationen/Beratung: * keine/schlecht kommunizierte Studienfachberatung in der Mathematik (soll in der Sprechstunde durch z.T. unmotivierte Profs durchgeführt werden) * Studienfachberatung einmal im Semseter erwünscht (nach Studienordnung); unklar, mit welchen Problemen man sich an diese Studienfachberatung wendet, Zweck? * System der Profzuordnung bzgl. der persönlichen Studienberaterin in der Mathematik nirgendwo verständlich kommuniziert/erklärt * i.A. Beratung durch Professoren, die einen bewerten müssen, schwierig. * nicht klar definierte Ansprechpartner vor allem für organisatorische Probleme * Vorschlag: Am Besten wäre eine eigens eingerichtete Stelle für die Studienfachberatung. (Wie ist das an anderen Fachbereichen? Finanzierung?) * Vorkurse: * Mathe-Vorkurs: verschreckt/falsch kommuniziert (es findet keine Wiederholung von Schulstoff, sondern eine Einführung in die universitäre Mathematik statt), keine Hilfestellung, sollte Schulwissen nicht verinnerlicht sein * Informatik-Vorkurs:Es findet kein Inf-Vorkus statt, der Programmierkenntnisse vermittelt. Es wird von den Studis erwartet, diese bereits zu besitzen oder sie parallel zum Studium zu erlernen. * Wegen unangepasster LP Vergabe für die Module (Informatik 8 LP, Mathe meist 10 LP), können Veranstaltungen nicht gegenseitig anerkannt/eingebracht werden (z.B. Vorlesung aus dem Informatik-Master für den Mathematik Master nicht möglich). Eine Vereinheitlichung wäre wünschenswert. * Studierende fühlen sich u.U. einer Nichtgleichbehandlung ausgesetzt, es fehlt ein Austausch auf Augenhöhe mit den Lehrkräften sowie teilweise schlicht die notwendige Vertrauensbasis. Dadurch fühlt man sich z.T. nicht ernst genommen, sondern abgestempelt als „fauler Studi“, der/die mit geringstmöglichen Arbeitsaufwand (u.a. Abschreiben/ Plagiatsvorwürfe) sein/ihr Studium bestehen möchte. Mathematik: * Anfängervorlesungen: Module gerade für Lehramtsstudis sehr schwer * Aufteilung der Module wünschenswert * z.T. Werden keine Mono-Veranstaltungen mehr angeboten, Monos müssen Lehramtsvorlesungen hören: beide Veranstaltungen sind formal gleichwertig, vermitteln aber einen sehr unterschiedlichen Wissensstand, Monos haben Probleme in Folgeveranstaltungen, da Ihnen Grundlegendes Wissen fehlt und sie weniger vertraut mit Beweisen sind * es hat wenig Sinn die Einführungsveranstaltungen "Analysis1" und "LinA1" für Lehrämtler anzubieten, wenn weiterführende Pflichtvorlesungen, wie Stochastik, Algebra und Zahlentheorie, Elementargeometrie nicht für Lehrämtler angeboten werden. Teilweise hat man dann sogar Nachteile durch fehlende Inhalte in Ana und LinA. * zu wenige Sekretär_innenstellen -> überforderte Sekretär_innen * Es gibt fast ausschließlich die Prüfungsform Klausur (Ausnahme nur Seminare) * Vorschlag: Andere Prüfungsformen (z.B. Hausarbeiten zu selbst gewählten Themen, etc.) sind ebenfalls wünschenswert (was spricht dagegen,auch über Hausarbeiten grundlegendes Wissen zu erlangen?) * ca.die Hälfte aller PCs im Computerraum des pi-Gebäudes funktionieren nicht * die Vorlesung Topologie soll nach Studienordnung jedes Sommersemester angeboten werden, was nicht der Fall ist * Häufige Überschneidungen der Vorlesungstermine, auch zu inhaltlich sinnvoll zu kombinierenden Veranstaltungen. * Zum Beispiel viele Veranstaltungen Di, Do 10-12 parallel * Obwohl die Kooperation mit der BMS zu befürworten ist, entstehen durch fest definierte BMS-Tage Probleme (z.B. 4 Stunden Vorlesungen am Stück (Algebra I: Commutative Algebra) und Überschneidungen der Module (Discrete Geometry und Combinatorial Optimization) Informatik: * mehrere Veranstaltungen Freitags 10°°-12°° bzw. 12°°-14°°, dagegen wenige Veranstaltungen am Mittwoch * Wunsch nach Zusatztutorien um Fragen zu beantworten, Themenspezifisch Stoff wiederholen (z.B. Assembler in Ti2) und Klausurvorbereitung (wie z.B. Nicolas Lehmann's Wunschkonzert in Alp1, Alp2) * Veröffentlichung von Musterlösungen sollte Pflicht sein, wie in vorherigen Semestern z.T. In Alp2, Mafi2, Alp1, Mafi1 bereits umgesetzt * Skripte oder spezifische Literaturhinweise für alle Vorlesungen. Vorlesungsfolien sind weniger gut geeignet, wenn man daraus lernen will oder eine Vorlesung verpasst hat (vor allem, wenn dort kein ganzer Satz steht). (In TI3 sind die Vorlesungsfolien mehrere Jahre alt und werden immer nur leicht modifiziert wieder verwendet und durch diese modifikationen auchnoch sehr durcheinander gemischt in Englisch und Deutsch. Die Übungsaufgaben sind ebenfalls uralt und sind zum Teil nichtmehr sinnvoll.) * Module wie ALP1/2, TI1, Mafi1/2/3 sind dermaßen arbeitsintensiv, dass ich nicht gerechtfertigt sehe, warum es nur 8 LP - stellenweise nur 5LP - gibt. Ich wage mal zu behaupten, dass zumindest ALP1/2 und Mafi1/2/3 genauso aufwendig, wie z.B. LinA1/2 und Ana1/2/3 an der Mathematik sind, für die es 10LP gibt. Ein LP soll 30 Stunden Arbeitszeit entsprechen, das heisst für 8 LP müsste man sich 240 Stunden lang mit dem Modul beschäftigen. „Das ist doch ein Witz wir erreichen locker das doppelte.“ (TI3 ist ebenfalls zum Teil sehr arbeitsintensiv, da man erstens eine weitere Programmiersprache erlernen muss (C) und die Programmieraufgaben extrem umfangreich ausfallen können.) Weitere Verbesserungsvorschläge: * Zu Beginn des Studiums darauf hinweisen/ Hinweis auf Website, dass Studierende kostenlosen Online-Zugang zu Büchern haben (Springer-Link etc.) * Über Nacht nutzbare Schließfächer * Die gleichen Vorlesungen nicht jedes Semester zu den selben Zeiten stattfinden lassen. (Studis haben die Möglichkeit, entsprechend ihres Zeitgefühls/Ermesssen die Vorlesungen zu wählen, auf Frühaufsteher und Langschläfer würde Rücksicht genommen). * Auf der offiziellen Seite des Fachbereichs eine Seite einrichten, wo die Fachschaften sich vorstellen: Würdigung/Werbung/Legitimation der Fachschaftsarbeit * Regelmäßige und gemeinsame Treffen aller Angehöriger des Fachbereichs – inklusive TutorInnen und ProfessorInnen wäre begrüßenswert. Beispiele: Grillabende, spannende Vortragsreihen zur Informatik und Mathematik, Theater, Sommerfest, Weihnachtsfeier. So könnte ein allseits positiver Austausch auch außerhalb der Lehr-/Lernsituation in der Vorlesung entstehen. (Ich habe mir mal herausgenommen diese zwei Anmerkungen zu machen, ich studiere Mathe und Informatik im Doppelstudium und kann im Prinzip all eure Anmerkungen nur bestätigen. Und unterstütze das hiermit.)