Orga * nächstes Treffen: irgendwann nach den Klausuren ToDo * Argumente sammeln * Zusammenfassung über MLP schreiben * FBR-Vorgehen verständlicher, zusammenhängender und detaillierter erläutern * Werbung am Fachbereich (Zusatzeinnahmen), Dekanat zu Firmen-Veranstalltungen am Fachbereich * es standen zur Diskussion * Werbeeinblendung in den Vorlesungen * ABV-Kurse durch externe Firmen * Stände in den Informatik/Mathe-Instituten * getestet wird: spezielle ABV-Kurse für ein Graduiertenkolleg * umgesetzt wird: Stände für 500€/Tag * Beschluss öffnet Tür zu weiteren drastischeren Maßnahmen (zum Beispiel: Werbeunterbrechung in Vorlesungen) * Möglichkeit der Antragstellung (aber wohl mit wenig erfolgsversprechend) * Mehrheit der FSI sieht das Vorhaben kritisch * Was machen? Möglichkeiten? * Antrag im FBR: neu eingenommes Geld muss für die Studierenden eingesetzt werden (zBsp: Bibliothek, Tutoren_innen) * Gegenstand gegenüber des Werbestands * Möglichkeit der Mitgestaltung * Verbieten der Vertragsunterschreibung um den Studierenden mehr Schutz zu gewährleisten * Generelles Verkaufs- bzw. Vertragsverbot * Gruppenveto * Argumente sammeln und in einem Dokument zusammenfassen Argumente * PRO * FBR braucht Geld * CONTRA * solche Aktionen lohnen sich nur für Firmen, wenn die Werbung oder die Neuanbindung von Kunden sich lohnt. Im Extremfall werden so also die 500€ von den Studierenden gezahlt (diejenigen, die sich über den Tisch hauen lassen). Tolle Quelle für neues Geld... * Zusammenfassung der Ereignisse aus den letzten Semestern mit MLP to add Emails bzgl. Ereignisse >From watterot@inf.fu-berlin.de Tue Feb 3 21:56:04 2009 Hallo allerseits, heute wurde ich auf dem Flur vor dem Hörsaal von einer netten Frau angesprochen, die mich zum Thema "Leben nach dem Studium" kurz fragen wollte. Dazu gab's nen netten Fragebogen und sie war auch charmant. Da ich eh Zeit hatte, dacht ich mir, dass ich ja nicht sooo viel falsch machen könne und liess mich drauf ein. Nun recherchiere ich grad ein wenig und entdecke interessantes: MLP ist ein Finanzberater, der einem wohl nur teure Versicherungen verkaufen will... getarnt mit ein paar Lockangeboten steht man nach dem doch so tollen Beratungsgespräch über die eigene Zukunft mit einer Fondrente, einer KFZ-Versicherung, einer Berufsunfähigkeitversicherung und so weiter und so fort da... und das alles zu teilweise recht hohen Preisen. Ich möchte jetzt keineswegs solche Beraterfirmen schlecht machen - wobei Spiegel & CO das schon zur genüge getan haben - aber dennoch alle warnen, sich das ganz genau zu überlegen auf was sie sich da einlassen und was sie da unterschreiben. Mir wurde gesagt, sie würden mich beraten aber kein Wort von Versicherung. Doch wer den Fragebogen ausgefüllt hat, der kann sich jetzt langsam ein paar der Fragepunkte erklären... Hier ein paar interessante Links zu dem Thema: http://www.finanzparasiten.de/html/links/mlp.html http://www.dooyoo.de/finanzberatung/mlp/ http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=8871577 &aref=image017/SP1996/006/SP199600600920098.pdf&thumb=false http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=13691828 &aref=image017/SP1994/032/SP199403200700080.pdf&thumb=false So... einen schönen Abend wünsch ich noch!!! Gruß, Olaf ---------------------------------------------------------------- >From watterot@inf.fu-berlin.de Mon Feb 23 18:35:06 2009 Hallo allerseits, Und vorweg: Jeden den das hier nicht interessiert oder sowieso eine sehr positive Meinung der Firma "MLP Finanz AG" hat, da Kunde ist oder sogar für die Arbeitet, darf diese E-Mail sofort und endgültig löschen!! Nachdem ich vor ein paar Wochen der Meinung war, über diesen Verteiler den Fachbereich darüber aufzuklären, welcher Kundenfang im Foyer betrieben wird, erhielt ich zuerst einige positive Feedbacks. Leute berichteten mir von ihren Erlebnissen die nicht unbedingt positiv waren oder dankten einfach nur für die Warnung. Heute erhielt ich die erste Gegenaussage von einem Promotionsstudenten, der als Kunde mit seinen Versicherungen sehr zufrieden ist. Ok, liegt ja jedem frei sich eine Versicherung zu holen wo er möchte und wahrscheinlich sind diese auch günstig für ihn. Seine Meinung war es, es sei doch jedem selbst überlassen auf Dinge hereinzufallen oder nicht bzw. sei selber schuld wenn er/sie sich etwas "andrehen" ließe. Aber soeben erhielt ich eine Nachricht, die mich echt bewegt erneut diesen Verteiler zu spammen... Sie ist unten aufgeführt und ich finde, sie schlägt dem Faß wirklich den Boden aus: Denn im "Briefkopf" der E-Mail ist als absendende IP-Adresse die "195.170.185.50" aufgeführt, welche nach aktuellen Angaben "zufällig" der Firma "MLP Finanzdienstleistungen AG" gehört. Mich würde jetzt interessieren, welche Professoren des Fachbereichs mit der MLP kooperieren oder ist das eine Falschaussage seitens MLP? Auf rege Diskussionen/Flame-Mails/Kommentaren/Meinungen etc pp bin ich freudig gespannt :-) Einen schönen Abend noch und bitte entschuldigt mein Stören. Mit freundlichen Grüßen, Olaf Watteroth PS: Ist dieser Mailverteiler eigentlich als öffentlich oder nicht-öffentlich zu werten? Wie weit darf man hier seine private Meinung äußern, sofern sie kein geltendes Recht verletzt? PPS: Gibt es eigentlich einen "Stefan Heidelberger" bei uns am FB? -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Heidelberger22@XXXXXXXXXXXXX Gesendet: Montag, 23. Februar 2009 17:26 An: watterot@inf.fu-berlin.de Betreff: Re: Firma MLP Hallo Olaf, ich mußte lange überlegen, ob und wie ich auf deine Mail reagiere. Du mußt wissen ich bin Kunde bei MLP. Ich denke sogar, dass ich bei der von dir beschriebenen Beraterin Kunde bin. Ich bin von ihrer Arbeit absolut begeistert. Sie macht einen super Job. Auch ihr Kollege, mit dem sie immer am Fachbereich unterwegs ist ist eine tolle Persönlichkeit. Wußtest du, dass die beiden sogar eine Kooperation mit einzelnen Profs haben, weil sie so gute Arbeit leisten? Sie unterstützen Studenten an verschiedenen Fachbereichen. Sie machen tolle Karriereseminare,kostenfrei für unseren Fachbereich! Dadurch lernt man sie einfach kennen. Den Sinn, dass ich mich auch um finanzielle Angelegenheiten kümmern muß habe ich sofort gesehen. Sie hat mir komplett freie Wahl gelassen, ob und wann ich Kunde werden möchte. Eine Freundin von mir wollte dies nicht. Sie wurde dann auch nie mehrangerufen. (Auch ein Zeichen von zuverlässigen Absprachen) Sicher sind in den Artikeln Wahrheiten drin, aber wir als Studenten des Fachbereichs Mathe/Inf sollten froh sein von diesen beiden betreut zu werden. Das kommt alles ganz stark auf den Berater an! Du solltest bei deinen Ängsten/Vorurteilen mehr Vertrauen in die Entscheidungsfähigkeit deiner Komilitonensetzen. Du bist nicht der weisse Ritter, der alle schützen muß! Kannst du dir vorstellen welchen Schaden du durch deine Mail anrichten kannst/ angerichtet hast? Hoffentlich gehen die nicht wg Verläumdung gegen dich vor. Bitte denk das nächste Mal nach bevor du an alle eine Mail schreibst, bzw lass es besser sein. Viele Grüße Stefan ------------------------- >From borgers@mi.fu-berlin.de Mon Feb 23 19:30:08 2009 Hallo Olaf, die all@ Mailingliste ist öffentliche im Sinne von: alle Angehörigen des Fachbereichs können sie lesen. Dessen solltest du dir bewusst sein und dich entsprechend verhalten. Deine Meinungsfreiheit solltest du auf Grund dessen nicht einschränken lassen und falls dies geschehen sollte rate ich dir sie um so mehr einzufordern. Ich halte dein Vorgehen für vollkommen richtig. Wir sind eine Universität und kein Kundenpool für irgendwelche Unternehmen, deshalb ist es umso wichtiger, dass jegliche Aktivität von Unternehmen auf dem Campus kritisch beleuchtet wird. Falls du dabei Unterstützung brauchst helfen wir dir gerne weiter z.B. mit einer Anfrage an den Fachbereichsrat oder Institutsrat. Dabei sollten folgende Fragen geklärt werden: Welche Professoren und Professorinnen arbeitet mit MLP zusammen? Wie sieht diese Zusammenarbeit aus? Was für Seminar werden am FBR gehalten und mit welchem Inhalt? Mit freundlichen Grüßen Philipp Borgers FSI Mathe/Info Ps.: Man muss sich nicht für jede Mail an all@ entschuldigen!